
Ich bin Lehrerin für die Fächer Kunst und Deutsch und habe nach zehn Lehrjahren einen besonneren Weg gewählt. Rückblickend betrachtet war dies ein großer Schritt. Gesundheitliche Einschränkungen führten dazu, dass ich zeitweise mein Gehör verlor. Wie ich es wieder bekam, erfährst du weiter unten.
Ich habe mich früh meiner kreativen und expressiven Seite zugewendet. Kunst ist für mich ein Kanal zu einer Stimme, die sich in Sanftheit und Sensibilität in echter Verbindung mit mir selbst, ausdrücken möchte. Auf der Bühne in Theaterprojekten lernte ich schon früh die systemische Sicht kennen, dass wir viele unterschiedliche Anteile in uns haben. Während meiner vielen Reisen hielt ich meine Eindrücke in Fotografien, Malerei und Konzeptkunst fest. Meine Neugier brachte mich während meines Studiums für das Lehramt in ein einjähriges Austauschprogramm und reiste dafür alleine nach Newcastle in Australien. Ich bereiste auch dieses riesige und beeindruckende Land der Extreme. Dort kam ich das erste mal mit mit der linksdrehenden Coriolskraft, Yoga und Permakultur in Kontakt. Mein Vertrauen in meine eigenen Kräfte, die zurücklehnende Haltung der Menschen und die Naturgewalten hinterließen bei mir einen prägenden Eindruck. Die Idee der konsequenten Nachhaltigkeit unter Einbeziehung vorhandener Ressourcen, Gemächlichkeit und eine entspanntere Grundhaltung hatte ich auf der Rückreise im Gepäck. In meinem Heimatdorf, mit Anbindung an die große weite Welt, arbeitete ich in dem verantwortungsvollen Beruf der Luftsicherheitsassistentin, während ich zeitgleich mein Studium beendete.
Nach meinem Studium landete ich im nördlichen Ruhrgebiet. Das Leben in der Metropolregion war für mich als Landei ein Kulturschock. Soziale, kulturelle und architektonische Gegensätze hinterlassen intensive Eindrücke. Ich war im Studium überwiegend mit der Findung und Umsetzung von Lösungen beschäftigt. Im Referendariat forderte mich ein bestimmter ausbremsender Satz häufig heraus, meine Grenzen auszuloten. Der bekannte Satz: „Das kann man nicht machen.“ war für mich oft Ansporn, doch Wege und Lösungen zu finden. SchülerInnen einer Hauptschule für Konzeptkunst* zu begeistern war nicht nur für mich ein erkenntnisreiches und Horizont erweiterndes Projekt.
*Titel meiner 2. Staatsarbeit: Lernen an Stationen am Beispiel einer Unterrichtseinheit „Timm Ulrichs“ in der Klasse 10
Ich begleitete meine erste Klasse bis zum Schulabgang. Besonders gerne gab ich mein Wissen und kreativen Ideen aber auch an angehende LehrerInnen weiter und so bildete ich als Mentorin auch LehramtsanwärterInnen aus.
Eine wichtige Ressource war für mich die Natur und Yoga. Für meine Kunst blieb zunächst kein Raum mehr. Yoga bildete nun die Brücke zwischen dem lauten Schulalltag und den sanften, kreativen und forschenden Anteilen in mir.
Der laute, stressige und gefühlt zu schnelle Schulalltag, setzte sich nach einiger Zeit an meinen Ohren fest. Ich war eine zeitlang partiell taub. Später wurde die Taubheit von Eigengeräuschen abgelöst. Heute lebe ich mit einer Hypersensitivität gegenüber Lärm. Leider kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt Ayurveda noch nicht und habe, wie viele andere auch, eine Ärzte-Odysee hinter mir, ohne Heilung erfahren zu haben. Eine erste Linderung stellte sich ein, als ich intensive Orte vermied und anfing die Stille in mir zu finden.
Es folgten nochmal Lehrjahre. Mit 40 Jahren machte ich meine erste Yogalehrerinnen Ausbildung, die mir zu einem erweiterten Körperbewusstsein verhalf und die stillen Orte in mir sichtbar machte.
Mit der Ausbildung als „Krautfachfrau“ erfüllte ich mir einen Traum, den ich seit meiner Kindheit hatte. Ich wünschte mir in echten Kontakt mit Pflanzen und der Umwelt zu kommen. Pflanzen zu bestimmen und ihre Wirkung zu erfühlen, schärfen meine Sinne und Intuition. Ich lernte dabei natürliche Rohstoffe mit Pflanzenextrakten zu kombinieren. Ergebnisse sind nachhaltige und natürliche Kosmetik- und Gesundheits- Produkte. Das Wissen an alle Generationen weiter zu geben, empfinde ich in Anbetracht sich zuspitzender Krisen, als sinnstiftende Aufgabe.
Meine Coaching Ausbildungen öffneten mir die Augen für ein noch tieferes Erkennen der Schätze, die in jedem Menschen liegen. Ich unterstütze dich auf unbekannten Pfaden und begleite dich auf neuen Wegen zu deinen gesundheitlichen und persönlichen Zielen. Meine Haltung ist wertschätzend und auf Augenhöhe.
Als Ayurveda Gesundheitsberaterin kombiniere ich altes vedisches Wissen mit dem Erkenntnissen aus der indischen Phytotherapie. Bioenergien balancieren, den Körper reinigen und nähren bilden die Pfeiler des Ayurveda. Eine Linderung meiner Hörprobleme kann ich mit Ayurveda bewirken. Gerne gebe ich mein Wissen an dich weiter, coache dich, um dich zu einem entspannteren und gesünderen Lebensstil zu inspirieren.
Die Erkenntnis, dass die Beachtung von Körperintelligenz, Achtsamkeit und Bewusstheit zu Bewusstsein führt, ist mein Dharma. Menschen auf natürliche Weise dabei zu begleiten, in tiefe Ruhe, innere Stärke und einer Rückverbindung zu sich selbst zu kommen, ist mein Bestreben. Mein Weg ist leicht, wertschätzend und auf Augenhöhe. Mein Wissen verbinde ich in Workshops, Kursen und Coaching. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen!
Ich unterrichte Yin Yoga, gebe Ayurveda Gesundheitsberatungen und Coachings, um zurück auf einen kreativen Weg oder entspannteren und gesünderen Weg zu gelangen. Ich vermittle auch Wissen zu Pflanzen.





