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Coole Kirschmarmelade mit Lavendel und Birkenzucker

Ein einfaches Rezept, das Fruchtaufstrichen eine besondere Note verleiht – kalorienreduziert.

Du brauchst:

500 g kalrorienreduzierten Gelierzucker

1,5 kg entkernte Früchte

5 Blütenrispen Lavendel (Lavendula angustifolia)

Marmeladengläser

ein Sieb, einen Topf, einen Pürierstab, Etiketten und einen Stift

Nimm dazu 500 g kalorienarmen Birkenzucker* mit Geliermittel (z.B. von Xucker, unbezahlte Werbung) auf 1,5 kg gewaschene und entkernte Früchte. Besonders gut eignen sich Himbeeren, Kirschen, oder Pfirsich. Übrigens, bitte nicht den Hund probieren lassen. Hunde vertragen Birkenzucker nicht, da sie kein Enzym in der Leber habe, das den Zucker verstoffwechselt!

Gib auf 1,5 kg Früchte die gesamten Blüten von 5 Blütenrispen Lavendel (Lavendula angustifolia) hinzu. Wenn du das nächste mal im Pflanzenmarkt deines Vertrauens bist, schaue auf den Pflanztopf und lies nach um welche Lavendelart es sich handelt oder frage im Zweifelsfall frage eine Frachberaterin! Meiner Ansicht nach, eignet sich diese Lavendelsorte am Besten für den Fruchtaufstrich. Lavendula angustifolia hat neben der interessanten Geschmacksnote auch zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften und ist für mich der „Allrounder“ mit einer entspannenden Wirkung unter den Lavendelsorten. Wichtig: Bitte keinen Speicklavendel verwenden, da dieser gesundheitsschädliche Wirkungen haben kann!! (Siehe mehr über den Lavendel weiter unten).

Nachdem du die Lavendelblüten zu den Früchten hinzu gefügt hast, pürierst du die Früchte, gibst den Zucker hinzu und kochst alles für 4 Minuten auf. Danach passierst du die Fruchtmasse durch ein Sieb und füllst sie in sterile Marmeladengläser ab und beklebst sie mit beschrifteten Etiketten. Gut verschlossen ist der Fruchtaufstricht mindestens ein Jahr haltbar.

Wissenswertes zu Lavendel: Lat. von Lavare, was waschen bedeutet. Lavendel ist ein „Alleskönner“.  Lavendel wird entspannende Wirkung zugeschrieben. Dies gilt aber nicht für alle Sorten. Lavendel gilt z.B. als Säule der „Aromatherapie“ und ist ein „Erste-Hilfe-Bestandteil“. Lavandin (eine Kreuzung aus Lavandula angustifolia und Lavandula latifolia) und Speiklavendel Lavandula latifolia Medik.) wirken anregend. Schopflavendel (Lavandula stoechas L.) kann neurotoxisch (nervenschädigend) und abortiv (eine Fehlgeburt einleitend) wirken! Daher nicht verwenden! Berglavendel  (Lavandula officinalis) wird als „Heillavendel“ bezeichnet, Lavendel fein (Lavandula angustifolia) ist der „Allrounder„. Lavendula angustifolia wird zur Hautpflege, in Tees und zur Förderung der Enstpannung in Duftmischungen verwendet. In Nachbarschaft zur Rose gepflanzt vertreibt Lavendel Blattläuse.

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